Schon das Cover zog mich in seinen Bann. Kräftige Farben, dann die farblose Silhouette eines Mädchens, der große Schriftzug - zauberhaft. Ich liebe dieses Cover - es hat ein bisschen was von GNTM: Welches Mädchen wird wohl auf dem Cover erscheinen ... Trommelwirbel.
Die Personen sind am Anfang etwas verwirrend, außer Mama und Papa gibts da noch zig Onkel ...
Pia ist die Hauptperson, ihre Geschichte wird hier in der Ich-Form und im Präsens erzählt. Beides eine Kombination, die ich eigentlich (Betonung liegt auf eigentlich) gar nicht ausstehen kann.
Eio ist das männliche Gegenstück. Auch wenn er erst etwas später auftaucht, aber dann wird er umso wichtiger.
Onkel Paolo - Volldepp - sorry, aber ich habe diesem Wissenschaftler von Anfang an nicht getraut.
Onkel Antonio - ihn mochte ich hingegen. Er war nicht so der Überflieger, wie die anderen.
Die Mutter – alles, was ich zu ihr sagen könnte, müsste ich zensieren, von daher.
Tante Harriet - sie ist eine der interessantesten Personen in der Geschichte, wie ich finde.
Die Sprache liest sich super. Nichts Hochgestochenes, trotz der gehörigen Portion Wissenschaft. Etwas Mathematik und viele kleine Fachbegriffe, die sich von selbst erklären. Und dann eben dieser Teenager-Jargon dazwischen. Wunderbar! *flüster* Ich hab sogar Schreibfehler gefunden *zwinker*
Als ich fertig war, musste ich es erst mal sacken lassen. Die Geschichte beginnt etwas beklemmend, wie ich finde, direkt und mitten im Alltag von Little Cam. Und, obwohl anfangs sehr viel zum Alltag und zu den Leuten erklärt wird, wird es irgendwie nicht langweilig. Ich spürte, dass unterschwellig etwas am Brodeln war, spätestens, nachdem ich Onkel Antonio kennenlernen durfte. Wenn man mit wachen Augen sieht, was die Autorin einem ins Gedächtnis malt, durchlebt man so viele Emotionen und kann einfach nicht aufhören zu lesen.
Wenn die Geschichte dann an Fahrt gewinnt, ist es endgültig vorbei, ich war hin und her gerissen, fieberte mit, musste mich stellenweise echt zusammenreißen, das Buch nicht wütend in die Ecke zu werfen - wo es ohnehin nicht liegen geblieben wäre. Ich musste erfahren, wie es endet, grübelte vor dem Einschlafen, ob der passenden Lösung und wurde dennoch vom letztlichen Finale überrascht.
Anfänglich tat ich mir jedoch mit dieser Unsterblichkeits-Geschichte etwas schwer, jedoch wurde es glaubwürdig rübergebracht, vor allem, als ich das mit der Anakonda endlich geschnallt hatte - man oh maus.
Nun denn, für mich ein TOP und eine Leseempfehlung obendrauf. Danke Arena, dass ich es endlich lesen konnte!
Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir unwahrscheinlich gut, es sieht jung und frech aus, farbenfroh und ist eigentlich perfekt für den Inhalt - eigentlich bezieht sich hierbei, dass es leider "nur" ein eBook ist. Ich hätte es sehr gerne in meinem Regal stehen!
Illustrationen gab es auch - der Wahnsinn. Wieso gibt es für Erwachsene kaum mehr Bücher mit Illustrationen? Zumal der Künstler, Peter Wall, hier echt tolle Arbeit geleistet hat. Absoluter Favorit ist die Illustration am Anfang, das Haus und der Laden und die Tasse mit Corbin, aber auch das Bild mit den Fröschen, hach – toll!
Die Charaktere sind unterschiedlich, wie es sein soll. Allen voran
Morgana die 25jährige Hexe, die von zu Hause auszieht und gemeinsam mit ihrem Hexenkaters Shadow in eine ungewisse Zukunft startet. Sie übernimmt den Laden und die Wohnung ihrer Großtante Henrietta.
Desdemona ist ihre Schwester - vergleichbar mit einem männermordenden Vamp. Mordend ist evtl. etwas zu viel gesagt, wobei, eigentlich nicht.
Laila ist die Vampirin in der Runde - eine Holzwurmphobie geplagte Person, die jedoch eher ruhig ist.
Caitlin ist eine echt arme Socke. Genauer genommen eine Banshee - ich musste googeln, da ich mit Banshee nichts anfangen konnte. Wichtig ist, wenn sie singt, ist es eh zu spät.
Corbin nicht zu vergessen, der einzige Mensch in dem Schlamassel – Mensch, prust, äh ja. ;)
und noch diverse Nebencharakter.
Zur Sprache ist zu sagen, dass sie sehr rasant durch die Geschichten trägt, dass es wohlformulierte Dialoge gibt, tolle Metaphern, fantasievolle Ausschmückungen, man liest es nicht, man sieht es, man ist mittendrin, kann die Umgebung riechen, fühlen und schmecken - so soll es sein.
Zauberhafte Geschichten, gespickt mit trockenem Humor und magischen Elementen, ohne dabei zu dick aufzutragen. Unterschiedliche Charaktere, die alle im Zusammenspiel sehr gut miteinander harmonieren. Ausgereifte Ideen, die so nahtlos ineinandergreifen, dass es Spaß macht, immer weiter und weiter zu lesen. Treffende Illustrationen, die alles etwas auflockern. So muss Unterhaltung sein.
Ich konnte mitfiebern, viel lachen, viel freuen, viel verzweifeln, aber auf angenehme Art und Weise und, definitiv, dieser Cliffhanger am Ende ist absolut klasse gewählt. Ich hoffe, ich muss nicht zu lange auf die Fortsetzung warten.
Absolute Leseempfehlung!
Meine Meinung:
Das Cover spricht mich schon sehr an. Die Farben verschwimmen ineinander, der abgebildete, nackte Männerkörper sieht wahrlich ganz ansehnlich aus, Schriftzug, toll - und, ganz offen, die Dicke des Buches täuscht. Ich dachte noch 208 Seiten, das schaffe ich in drei Tagen - pfffffft! Ich brauchte über eine Woche, da wirklich jeder Fetzen Platz mit Schrift ausgefüllt wurde. Aus 208 würde somit locker 416 werden - aber nun denn, ich gewöhnte mich daran.
Kommen wir zu den Charakteren. Und hier beginnen meine Bauchschmerzen. Allen voran steht natürlich
Leila - kurz und unverblümt: ich mag sie nicht. Ich mochte sie fast die ganze Zeit hindurch nicht. Sie war mir wirklich so unsympathisch. Ich empfand sie etwas voreingenommen (was sicherlich so sein sollte) aber auch so dickköpfig und starrsinnig. Es besserte sich in der Mitte etwas aber - der Funke sprang nicht über.
Luthias die männliche Fee hingegen war grandios. Sexy, verrucht und hinterlistig, ohne dabei abstoßend zu sein. Er schaffte es, was Leila nicht vermochte, einen durch die Geschichte zu tragen! Er spiegelte viele Facetten - toller Charakter. Wenngleich er am Ende ein wenig liebesduselig wurde.
Tagus - Was kann ich über ihn sagen? Er bleibt anfangs recht blass und bekommt erst zum Ende seine Chance, die er, wie ich finde, sehr gut nutzt. Wobei er schon etwas sprunghaft in seiner Laune ist, aber das schreibe ich einfach seiner Vergangenheit zu.
Die Sprache ist gewöhnungsbedürftig. Anfangs mühte ich mich etwas ab, in das Tempo zu kommen und es stand zu halten. Aber mit der Zeit und vor allem in der Mitte, entwickelte es dann eine Eigendynamik. Die Sätze passten, die Wörter fühlten sich richtig an. Wer also saloppe Aussprache sucht, Personen die sich flegeln, Autos die liebevoll Knutschkugel genannt werden und barbarischen Sex sucht, der wird hier fündig.
Abschließend muss ich sagen, war ich hin und hergerissen. Auf der einen Seite, weil ich mir mit dem schleppenden Anfang und Leila sehr schwer getan habe, auf der anderen Seite, weil ich nicht wusste, was es nun für ein Roman sein wollte. Erotik oder Fantasy, oder doch beides?
Auch die einfache Wortwahl machte es mir stellenweise schwer, der Geschichte zu glauben. Die Mitte hingegen zog richtiggehend an mir vorbei, riss mich mit und katapultierte mich auf die Lichtung, in die Pubs und das Kloster.
Ein gutes Debüt, eine schön durchdachte Geschichte, mit viel bernsteinfarbenen Augen, ein paar wenige Schreibfehler und raschem Tempo. Kann man ruhig lesen.
Wertung: * * * (3 Sterne)
Vorab: Diese Rezension bezieht sich auf das Hörbuch zu gleichnamigen Roman.
Cover/Hülle:Sehr ansprechend. Die Farbe, ich liebe alles, was mit Pink/Lila/Rosa zu tun hat, ist wirklich gelungen, dazu das Seil, welches dabei ist, zu zerreißen. Es lässt auf vieles deuten, die Nerven, die Verbindungen unter den Personen etc. Toll. Ein Buch und Hörbuch, welches ich aus dem Regal genommen hätte!
Charakter: Wo fang ich an? Das sind so wahnsinnig viele, wirklich viele …
Phil Brennan: Er ist einer der Ermittler in dem Fall mit dem Knochenkäfig und dem Jungen. Und er ahnt nicht, auf was er sich da eingelassen hat.
Marina (Nachname entfallen): Sie ist mit Phil zusammen und beide haben eine gemeinsame Tochter. Sie arbeitet als Profilerin, auf der psychischen Schiene, ihr entgeht nichts und sie ist gut in ihrem Job.
Brian Glass: Ein skrupelloser Chef, mit einem fiesen Geheimnis.
Rose Martin: Eigentlich eine gebeutelte Frau, die am Ende einfach zu viel weiß.
Daneben noch unzählige Leute, die auseinanderzuhalten gerade am Anfang sehr schwer war.
Sprache: Sehr stimmungsvoll, sehr tolle Bilder werden hier mit einfachen Worten erzeugt, Gruselstimmung, Gänsehaut. Ich hatte das Gefühl, mittendrin zu sein. Zu sehen. Zu riechen. Zu Hören und zu schmecken.
Auch die Ausdrucksweise, total einfach und realistisch.
Fazit: Gesamt muss ich sagen – Schade. Ich gehe jede Wette ein, diese Geschichte hätte im Buch besser funktioniert. Ich durfte nun das Hörbuch haben und muss sagen, es konnte mich nicht gänzlich überzeugen. Ich weiß nicht, woran es nun letztlich gelegen hatte.
Ein Punkt waren sicherlich die vielen, vielen Menschen, mit ihren vielen, vielen unterschiedlichen Namen, die dennoch alle irgendwie gleich klangen, ob es nun Phil, Paul, Don, Marina, Rose, Michael, Brian, Donna, Gärtner, Lehrer oder was weiß ich noch, wie alle hießen. Es waren so unheimlich viele. Ein großes Plus, die erzeugte Stimmung. Action, Spannung, das alles wurde sehr gut übermittelt. Wieder Abzug für das Tempo. Es ging zwischendurch recht schleppend voran. Klar, jeder Handlungsstrang, die am Ende zusammenführen, braucht seine Zeit, sich zu entwickeln, aber ich ertappte mich ab und an dabei, wie ich plötzlich in ganz anderen Sphären schwebte und mir die Abschnitte noch mal anhören musste. Ob es an der Stimme lag, oder am Inhalt kann ich ehrlich nicht genau wiedergeben.
Meine Meinung: Printbuch – ja, Hörbuch – lala.
Hier geht es zu unserem Rezensionsblog - natürlich gibt es da auch mehr zu entdecken: Interviews, Challenges und natürlich Bücher, Bücher, Bücher.
viel Spaß,
Nana und Nika